Dienstag, 30. August 2011

Fotos - Erinnerungen an Edinburgh

Die letzte Show
Wir sind gerade mit weiteren 160 Musikern aus den Bussen gestiegen, um in den Schlosshof zu gehen. Der Himmel ist noch hell und freundlich. Wer es genau wissen will, welches Wetter am Veranstaltungsabend herrschte, sollte hier schauen: March on auf Youtube.
Ein abschießendes Erinnerungsfoto sollte doch möglich sein?


Abschied vom Tattoo.



Es regnet vor Showbeginn am Samstag, 27.08.11. Wir quetschen uns mit den Royal Marines in den Eingang des Garnisionshäuschens.
Alles sucht nach einem Unterstand, nur nicht die Iren - die stehen gelassen im Regen.
In der zweiten Show  krieche  ch zum Presseteam der Britischen Armee unter der Haupttribüne. Ein Blick auf die Massed Band beim Medley. Inzwischen hat der Regen aufgehört.
Glückliche Musiker: Letzter Ausmarsch von der Esplanade. Li Drummer des Königreichs Oman, re Royal Marines aus Portsmouth.

Auf, zum letzten Finale. Wir verlassen unsere Pausenunterkunft.

Blick auf eine Musiker-Linie innerhalb der Massed-Band.

Scott, Drum Sergeant, zählt seine Linie nochmal durch. Alle da! Es kann losgehen.

Mario Hackstätter, Drum Corporal, bedankt sich bei seinem Team.

Am Sonntag früh, gegen 01.00 Uhr erfolgt das letzte "Meeting". David Johnston verabschiedet die Band und bedankt sich für die geleistete Arbeit. Die REMT- Organisation sei mit den Crossed Swords sehr zufrieden; wir dürften jederzeit wieder kommen!

Mario Hackstätter, Drum Corporal, bedankt sich auch im Namen von Hermann Buck beim Drum Corps. Er zittiert Brian Alexander: "The best drum corps we ever had!" Mehr Ruhm und Ehre braucht´s nicht, um uns zufrieden zu machen.


Zu guter Letzt:
Was bedeutet Tattoo?


 «Tattoo» stammt aus dem Holländischen: 
Im 17. Jahrhundert wurde mit dem Satz «doe den tap toe» («mach den Hahnen zu!») auf Befehl des Kommandanten der Bierhahnen geschlossen. Dieses Signal wurde meistens von einem Trommler oder Pfeiffer gespielt. 
Die englische Sprache bildete dann aus dem holländischen Zapfenstreich das Wort «tattoo». Im Laufe der Zeit ist der Zapfenstreich oder eben «tattoo» zum Synonym für entsprechende Musikfestivals geworden. Zu den größten Tattoos weltweit gehört das jährlich stattfindende Royal Edinburgh Military Tattoo mit mehr als 200.000 Zuschauern.

28. Tag - Sonntag: Abschied - Ankunft

Abschied
Gegen 09.30 Uhr steht Popey mit Bus und Anhänger bereits in der Unterkunft. Nun gilt es, Koffer, Instrumente und massenhaft Beutel mit Shortbread gut zu verstauen.

Der Abschied verläuft relativ schmerzlos, da sich die meisten ja noch gemeinsam auf eine lange Reise per Fähre von Newcastle nach Amsterdam begeben. Wehmut ist deshalb auch weniger zu spüren, als Erleichterung und Erschöpfung. Noch beuteln uns Schlafentzug - die letzte Nacht will gefeiert sein - und jede Form von Erkältungen.


Rückflug
Während meine Leute sich für den langen Heimweg rüsten,  lasse ich mich von Drum Major Jimmy zum Flughafen bringen. Dort treffe ich auf Dieter, Wolfgang und Jörg. Wir genießen einen Cappuccino bei Costa und ziehen gemeinsam Bilanz.


Der Flug führt von Edinburgh über London nach Hannover, wo mich meine Familie am Flughafen in Empfang nimmt.  Die Alternative, Bus und Fähre... wäre deutlich zeitaufwendiger und teurer geworden. So haben mich die Lufthansa-Tickets 240 Euro für Hin- und Rückflug gekostet und ich bin innerhalb weniger Stunden in der Heimat!




Angekommen: Home sweet home
Nach vier Wochen Abwesenheit mache ich mir Gedanken, was ich wohl als Erstes tun möchte, wenn ich zu Hause bin. Die Wahl ist leicht. Ich will etwas nach meinem Geschmack kochen.

Erster Tag nach Edinburgh
Zuhause probiere ich deshalb auch mein Mitbringsel aus, eine herrlich kitschige Küchenschürze und erfülle meinen Wunsch. Es gibt köstliche Spaghetti Bolognese à là Hilde. Ich genieße den entspannten Umgang in meiner Familie, den Komfort und die Gemütlichkeit unseres Hauses. ... ja, sogar den Regen, der mich wohl aus Schottland verfolgt hat. Es ist so kühl, dass wir abends die Heizung anstellen.

Toll ist, dass Essenszeiten und die Tagesaktivitäten nun frei bestimmbar sind. Mein persönliches Empfinden der letzten Wochen, in ständiger Bereitschaft sein zu müssen, ist wie weggeblasen.






Samstag, 27. August 2011

27. Tag - Tenordrum

Andante Tenordrum
Mit dieser Trommel bin ich überhaupt erst arbeitsfähig. Zuverlässig, fast  "unverstimmt" begleitet sie mich in den Vorstellungen auf der Esplande.

Tattoo-Bilanz:
Diese Trommel hat viel gesehen und gehört; wurde mehrfach geduscht, getrocknet, geputzt, gestimmt, musste auf unfreiwilligen Kontakt mit der irischen Bassdrum gehen und sich knapp an den Türpfosten der Burg entlang bewegen. Kein leichter Job. Dennoch, die Stimmung war stets in Ordnung, Ziel erreicht!

Die letzte Veranstaltung - heute am Tattoo-Samstag - wird nach Mitternacht mit dem großen Feuerwerk beendet sein.
Abschlussfeuerwerk im Finale 




26. Tag - letzter Freitag in Abschiedsstimmung

Großes Kino
Die Titelmelodie des zauberhaften Zeichentrickfilms "How to  train a dragon" - Wie zähmt man einen Drachen - prägt das Finale im Tattoo. Wir wollen es genau wissen. Unser australischer Musikerkollege hat den Film auf seinem Laptop und bietet Kino an. Wir treffen uns um 10.00 Uhr im Konferenzraum, machen es uns ohne Popkorn gemütlich und genießen den unterhaltsamen Film. Jetzt wissen wir Bescheid, woher die Musik stammt, die wir seit drei Wochen spielen...


Abends auf der Esplanade
Es ist trotz heftigem Regenschauer tagsüber nun den sechsten Tag in Folge abends auf der Esplanade trocken! Wir üben bei bei angenehmen Temperaturen unsere Tunes. Es zeigen sich Spuren der Entspannung und ein erstes Aufflammen von Ungenauigkeiten: Wir waren schon mal besser. Routine kann gefährlich sein.

Heute habe ich mal meinen Fotoapparat mit in mein Doublette (Jacke) geschmuggelt. Es ist ja ausgesprochen schwierig, außer dem eigenen Instrument etwas mit zu nehmen. Denn wir können nichts deponieren. Alles tragen wir am Körper, was wir für die Show brauchen. Im Doublette sind zwei verborgene Täschchen. Darin kann ich gerade mal meine Halsbonbons, zwei - drei Visitenkarten, meinen Zimmerschlüssel, einen Stift und meinen Gutschein für die Essensverpflegung (3,50 Pfund/Abend) unterbringen. ... mit ein bisschen Fummelei klappt es jedoch auch mit dem Fotoapparat. Und es lohnt sich, mal ein wenig in die Runde zu schauen:
Musiker aus Nepal
Musikdirektor Steven Small instruiert seine Kollegen
Nach jeder Probe im Schlosshof, ruft Steven Small die 10 Drum Majors der beteiligten Musikgruppen der Massed Band zusammen. Das ist ein spannender Moment, entscheidet er darüber, wie intensiv danach nochmals geübt wird, um für den Auftritt gewappnet zu sein. Heute folgt nur noch das March Off und die Warterei beginnt.

Die Australier halten sich für das March Off bereit.

Die Iren gehen rechts neben meiner Flanke.

Die rechte Flanke der Crossed Swords.

Die Royal Scots Dragoon Guards.

Gespräche unter Trommlern.

Die Herren in Rot - Royal Scots Guards; in Grün - die Musiker aus Irland.

Hamburger, Chips und anderes "Junkfood" gibt`s in Massen.

Schlange vor dem Verkostungsstand

Die Brasilianer üben im Innenhof des Kriegsmuseums.- Brazilian Marine Corps Band - Sie zeigen ihr Bestes in einer wunderbaren Vorführung, außerhalb der Massed Band.
Ein Video auf YouTube vermittelt einen guten Eindruck, ohne da gewesen zu sein: http://www.youtube.com/watch?v=o9JB_HULnVQ


Drum Major George und Jimmy in Position vor der ehemaligen Army School of Bagpipe and Highland Drumming im Schloss von Edinburgh; jetzt Kriegsmuseum.


Die letzten Minuten vor dem Auftritt sind immer ähnlich:

...vom Schlosshof hinunter laufen vor das Schlosstor,
- in der korrekten Reihenfolge mit 160 anderen Spielern aufstellen,
- das Geburtstagsständchen abwarten, welches der Sprecher jeden Abend anstimmt,
- nach der Tattoo-Fanfare, feste die Ohren zuhalten, denn es tönen sechs Kanonenschüsse gleichzeitig aus den Kanonen der inneren Burg,
- wir höhren, wie Drum Major Brian Alexander wenige Sekunden nach den Schüssen irgendwo aus dem Inneren des Burgtores brüllt...
"By the center quick march..." 
und
- die Masse setzt sich in Bewegung.

Auf BBC: Royal Edinburgh Military Tattoo 2011

Ein kurzer Film vom 24.08.11 zeigt die Massed Band auf der Esplanade

http://www.bbc.co.uk/programmes/p00k07by

Die Crossed Swords Pipe Band ist ausschließlich an der Massed Band beteiligt.
Zur Massed Band gehören:


- The Royal Scots Dragoon Guards
- The First Battalion Scots Guards
- The Royal Scots Borderers, First Battalion of the Royal Regiment of Scotland
- The Royal Highland Fusiliers – Second Battalion of the Royal Regiment of Scotland
- First battalion the Royal Irish Regiment
- First and second battalions, the Royal Ghurkha Rifles
- And the Royal Air Force
- The Royal Caledonian Society of South Australia
- The Royal Army of Oman
- The Crossed Swords from Germany

Drum Major:
Brian Alexander, The Royal Regiment of Scotland



Freitag, 26. August 2011

25. Tag - letzter Donnerstag: Blumig

Der Royal Botanic Garden Edinburgh gehört zu einem Verbund von vier weiteren nationalen Parks, die sich unterschiedlichen Themen und Aufgaben gewidmet haben. Im 17. Jahrhundert wurde der Garten von Edinburgh vor allem zu experimentellen Zwecken eingerichtet.

Mit der Linie 30 fahre ich im Doppeldecker zur Princess Street, um von dort aus gemütlich zum Park zu wandern. Unterwegs rasch eine leckere Tomatensuppe verkostet und schon schlägt mir der Duft frischgemähten Rasens entgegen. Der Eintritt in den Park ist kostenlos, so dass heute bei sonnigen Abschnitten Kind und Kegel die Pflanzenpracht genießen.
Foto: Wolfgang Block

Foto: Wolfgang Block
Im Park ist auch eine Dauerausstellung für bedrohte Tierarten zu sehen.

Ausgiebiges Flanieren im Grünen

Eines der Gewächshäuser

Riesenrhabarber

Abends auf der Esplanade
Gordon Rowan und Steven Small nehmen am Abend noch eine Ehrung vor. Unsere Piperin Yvonne Hackstätter erhält für ihre besonderen Verdienste während ihres Aufenthaltes in Edinburgh eine Ehrenmedaille. Sie hat sich um das Wohl vielen Teilnehmer des Tattoos verdient gemacht. Wir freuen uns sehr über diese Würdigung, tut uns Yvonne auch innerhalb der Crossed Sworder gut!
Steven Small - Yvonne Hackstätter - Gordon Rowan
Übrigens: Dieses Mal habe ich genau gezählt, wie viele Busse mit Musikern und Tänzern auf die Esplanade fahren: 22!
Wir genießen am Donnerstag Abend eine entspannte Wartezeit, nachdem es gegen 17.00 Uhr noch ordentlich geregnet hat, empfängt uns auf der Esplanade ein fast wolkenloser blauer Himmel bei praktisch keinem Wind. So bietet dieser Abend nach meiner Wahrnehmung den temperaturmäßig gesehen angenehmsten Auftritt. Meine Kamera habe ich nicht mit. Aber, Hilfe ist nah...
Alle Fotos des abends sind von Wolfgang Block:

Unsere brasilianischen Nachbarn aus den Pollock Halls kommen vom Einstimmen in den Schlosshof.




Drum Major George aus Holland berichtet von den geplanten musikalischen Feierlichkeiten in Arnheim im September 2011- denn, nach dem Tattoo, ist vor dem Tattoo...
Mehr Infos zum Gedenktag: Überquerung der John Frost Bridge von Arnheim und die Royal British Legion Pipeband of the Netherlands: http://www.rblpipeband.com

Besucheransturm auf das Tattoo - Blick in die Royal Mile


Just Fotoshooting: Das Regiment der Royal Fusiliers.

Donnerstag, 25. August 2011

24. Tag - Wallhalla

Das Wallhalla der Bagpipers und Highland Drummers
Um "sharp" one o` clock sollen wir uns am Konferenzraum treffen: Es geht erneut in die Army School of Bagpipe Music and Highland Drumming.

Zwei Stunden widmet sich Senior Pipe Major Gordon Rowan unseren Fragen. Er zeigt den staunenden "Jüngern" die Räume der berühmten und einzigartigen Bagpipe-Schule. Bis 1999 war sie direkt im Schloss von Edinburgh beheimatet, wo auch unser Pipe Major sein Handwerkszeug erlernte und vor 61 Jahren das berühmte Edinburgher Tattoo geboren wurde.
... auch Tenordrummer sind willkommen.
Entspannte Atmosphäre bei der Begrüßung

Gordon stellt uns die Persönlichkeiten vor, die den guten Ruf der Schule vermehrt haben. Unter anderem kennen wir natürlich inzwischen die Hauptakteure, wie Direktor Steven G. Schmall und Drum Major Alexander Brian. Die Wände sind dekoriert mit Fotos, Gemälden, Urkunden, Trophäen berühmter und bedeutender Protagonisten; wobei die Piper den wesentlichen Anteil ausmachen. 
Mir gefallen die deutlichen Hinweise auf die hohe Schallbelastung in diesen Räumen:
Dennoch ist erschreckend, wie wenig die meisten unserer Musikerinnen und Musiker auf ihr Gehör achten. Da ist ein gelegentlich ins Ohr gestopftes Taschentuch bereits vorbildlich zu nennen.  ... ist eine andere Baustelle...
 




Blick in eine Grad 3 - Piperklasse.


Im Unterricht geht der Dozent geduldig Takt für Takt vor.

Spielen im kleinen Konzertsaal
Alle kommen auf ihre Kosten, als wir  im würdigen Konzertsaal der Schule mit unseren Instrumenten einige Tattoo-Stücke präsentieren dürfen. Dieser Saal dient auch zur Abnahme der Prüfungen. Angehörige beispielsweise der Grad 1, 2 oder 3- Schüler können zuhören, was ihre Sippenmitglieder auf der Schule gelernt haben.


Snare-Drumcorps

Gordon stimmt Wolfgangs Pipe
Höchste Qualität ist sein Anspruch: Gordon lässt es sich nicht nehmen, jede einzelne Pipe zu prüfen und - sofern möglich - direkt zu tunen.

Die Bedeutung der Einladung der Crossed Swords Pipe Band in die Army School ist nicht hoch genug einzuschätzen. Ein echtes Privileg.
Der in den Räumlichkeiten spürbare Wille zur Perfektion dieser Musikrichtung springt auch auf mich, als nur Tenordrum-Spielerin, über.

Lust auf mehr? Dies ist der link zur offiziellen Seite der Schule:
http://www.army.mod.uk/training_education/training/19414.aspx

Letzter Dienstag - 24. Tag: Spats - forever white

Spats - leave it, love it or change it!
Ursprünglich haben Gamaschen  ja schon ihre nützliche Funktion. Im Winter trage ich bei hohem Schnee selbst gern welche... aber in weiß und dann noch so umständlich anzuziehen? Doch es muss sein. Über perfekt gewienerte, glänzende Schuhspitzen sind die weißen Spats zu ziehen und seitlich zu befestigen. Das geht nur gut, wenn die Spats ausreichend breit, die Knopflöcher ausreichend groß und die Knöpfe auch korrekt sitzen.

Bei meiner teuren Zweitversion gibt es noch Verbesserungspotential. Aus Protest (Ich hatte viel Geld bezahlt und dann passen sie nicht gut;  Schneider nicht greifbar...) hatte ich die beiden Schläppchen beiseite gelegt. Jetzt krame ich sie hervor. Unnütz Geld ausgegeben zu haben, ist ja auch nicht so lustig.

Um mich zur Pflege dieser wichtigen Uniformteile zu motivieren, setzte ich mich zur holländischen Blastruppe, die in unserem Konferenzraum Jazzelemente probt. Das Nähen macht so richtig Spaß.


Nach etwa 1,5 Stunden sind die mit Klettverbindung versehenen Seitenteile versetzt, ebenso die Knöpfe. Knopflöcher werden mit der Rasierklinge vorsichtig vergrößert, alles neu tiefengründlich mit weißer Schuhfarbe betupft - was übrigens ein regelmäßiger  täglicher Akt ist -, später getrocknet, gebügelt und auf eine Leine gehängt. Diese sensiblen Elemente müssen behandelt werden, wie eine wertvolle Briefmarkensammlung. Ein erheblicher Aufwand für ein unnützes Kleidungsstück, dass nur gut aussieht, wenn es perfekt sitzt und gleichmäßig geweißt ist.
Der Lohn ist abends bei der gegenseitigen Uniformkontrolle im Team: Keinem fallen meine perfekten Spats auf. "Nicht geschimpft ist gelobt genug."

Bei klarem Himmel und kühlem Wind lege ich eine perfekte Show hin und hänge geduldig nachts die Spats wieder auf. Wie es aussieht, brauchen sie für die Vorstellung am Donnerstag keine neue Pflege. Puhh.

Ob ich sie noch lieben lerne?

Abends auf der Esplanade
... und hier noch einige Erinnerung an eine schöne Wartezeit vor dem "March on" auf  dem Schloss:

Ein spannender Moment vor dem Auftritt ist stets, durch dieses ca. 3 Meter breite Tor mit 160 Leuten innerhalb 12 Takten auf die Esplande zu marschieren... ohne zu straucheln und ohne seine Musik zu vergessen. Hier laufen gerade Ehrengäste durch das Tor, um zu ihrer Loge zu gelangen.



... warten zwischen den Auftritten im Geschäft - mit vergitterten oder abgedeckten Regalen. Wir sitzen oder stehen hier gut im Trockenen.

Etwas leiser und luftiger ist es im Eingangsbereich. Rein  aus Holland und ich lernen uns kennen.

Crossed Sworder sitzen meistens im Kantinenbereich des Touristengeschäftes.