Abschied
Gegen 09.30 Uhr steht Popey mit Bus und Anhänger bereits in der Unterkunft. Nun gilt es, Koffer, Instrumente und massenhaft Beutel mit Shortbread gut zu verstauen.
Der Abschied verläuft relativ schmerzlos, da sich die meisten ja noch gemeinsam auf eine lange Reise per Fähre von Newcastle nach Amsterdam begeben. Wehmut ist deshalb auch weniger zu spüren, als Erleichterung und Erschöpfung. Noch beuteln uns Schlafentzug - die letzte Nacht will gefeiert sein - und jede Form von Erkältungen.
Rückflug
Während meine Leute sich für den langen Heimweg rüsten, lasse ich mich von Drum Major Jimmy zum Flughafen bringen. Dort treffe ich auf Dieter, Wolfgang und Jörg. Wir genießen einen Cappuccino bei Costa und ziehen gemeinsam Bilanz.
Der Flug führt von Edinburgh über London nach Hannover, wo mich meine Familie am Flughafen in Empfang nimmt. Die Alternative, Bus und Fähre... wäre deutlich zeitaufwendiger und teurer geworden. So haben mich die Lufthansa-Tickets 240 Euro für Hin- und Rückflug gekostet und ich bin innerhalb weniger Stunden in der Heimat!
Angekommen: Home sweet home
Nach vier Wochen Abwesenheit mache ich mir Gedanken, was ich wohl als Erstes tun möchte, wenn ich zu Hause bin. Die Wahl ist leicht. Ich will etwas nach meinem Geschmack kochen.
Erster Tag nach Edinburgh
Zuhause probiere ich deshalb auch mein Mitbringsel aus, eine herrlich kitschige Küchenschürze und erfülle meinen Wunsch. Es gibt köstliche Spaghetti Bolognese à là Hilde. Ich genieße den entspannten Umgang in meiner Familie, den Komfort und die Gemütlichkeit unseres Hauses. ... ja, sogar den Regen, der mich wohl aus Schottland verfolgt hat. Es ist so kühl, dass wir abends die Heizung anstellen.
Toll ist, dass Essenszeiten und die Tagesaktivitäten nun frei bestimmbar sind. Mein persönliches Empfinden der letzten Wochen, in ständiger Bereitschaft sein zu müssen, ist wie weggeblasen.
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