Royal Yacht Britannia im Hafen von Edinburgh |
Wir sind fast zwei Stunden auf dem Schiff, eine lange Pause im ambientigen Café auf dem Oberdeck mit eingerechnet. Seit 1997 wird die königliche Yacht nicht mehr zu Repräsentationszwecken verwendet; Edinburgh hat den Zuschlag erhalten, dem berühmten Schiff eine dauerhafte, letzte Heimat zu geben. Über 240 Mann dienten auf der Yacht. Angeblich hat sie seit 1964 knapp eine Millionen Seemeilen hinter sich gebracht.
Wappen der Britannia:
"Honi soi qui mal i pense" - Beschämt sei der, welcher etwas Falsches dabei denkt.
Auf dem Weg von der Gangway zurück auf schottischen Boden werden Butter Fudge und Souvenirs angepriesen. Der "Giftshop" erweisst sich dann auch als ein Mekka für Besitzer großer Wohnzimmer-Vitrinen... kein Ding für mich und so warte ich geduldig auf meinen Mitstreiter, der nach einem Weilchen mit Britannia Piqué-Hemd und Aufklebern aus dem Laden tritt.
Das Souvenirgeschäft befindet sich in einem überdachten Einkaufszentrum (Mall), das Ocean Terminal. Herzstück sind große Panoramafenster, die einen großartigen Blick auf den neuen Hafen von Edinburgh erlauben. Die Mall präsentiert ein überraschend umfangreiches Produktangebot, so dass ein Bummel an den Schaufenstern entlang durchaus Spaß macht.
Es zieht mich später am Abend erneut ins Ocean Terminal, weil ich morgens keinen Fotoapparat mit dabei habe, aber ein paar Fotos für den Blog zu schießen möchte.
Bei der Gelegenheit gehe ich im Einkaufszentrum in das mehrstöckige Kino Vue. Bei Regenwetter und fehlender Abendbeschäftigung beim Tattoo ist ein weicher Kinosessel eine gute Möglichkeit, die Zeit herum zu kriegen. Harry Potters letzter Teil steht auf dem Plan.
Nach dem Happy End beschließe ich, der nächste Film ist eine Komödie... der letzte Teil von Harry Potter ist doch ziemlich düstern; wenn auch gut gemacht.
Schnappschuss des Tages:
Vom Doppeldecker-Bus aus aufgenommen: Ein Regenwetter-Geschäft ohne Umsatznot. |
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