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Viel Regen, viel stehen, abwarten und viel schauen...
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Auch dieser Übungstag geht unter verschärften Rahmenbedingungen weiter. Es regnet unaufhörlich, bis wir mit unseren BandSchabussen am Nachmittag wieder in den Pollock Halls eintreffen. Als Überbesetzung im Tenordrumcorps stehen wir sechs viel herum oder hocken uns - wie Linda auf dem Foto - irgendwo an den Rand des Excerzierplatzes.
Um den Übungstag so gut wie möglich zu nutzen, gehen wir "Ersatztenors" parallel zum Hauptfeld der Massed Band. Doch das richtige Feeling für das Dressing in der Linie kriege ich nur mit höchster Konzentration hin. Dabei versteife ich mich wohl sichtbar... meine Bandkollegen sehen es sofort und geben mir jede Menge toller mentaler Tipps, wie ich lockerer meinen Arm schwingen soll und mich doch bitte an der Musik und dem Event erfreuen sollte. Aber bitte schön mechanisch bleiben! Ohje. Ich denke nur, verdammt, das wird knapp mit meiner Teilnahme. Tatsächlich steht und fällt der Einsatz mit der Fähigkeit, eine perfekte Reihe zu laufen.
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Finale bei der Probe |
Am Abend heisst es wieder, nur zuschauen. Zwei aus dem Tenordrumcorps, die bisher noch kein Mal über die Esplanade gelaufen sind, haben abends ihren wohlverdienten Auftritt vor dem Schloss. Erste Nervosität kommt auf; es sind doch nochmals andere Rahmenbedingungen als auf dem Kasernenplatz. Außerdem gibt' s jede Menge Druck vom Pipemajor des Edinburgh Tattoo... wir werden mit strengstem Maßstab gemessen und so kriegen unsere Verantwortlichen ordentlich was auf die Ohren. Das bereitet enormes Unbehagen. Die CSPB steht als einzige "Zivilband" voll im Rampenlicht; auch, wenn neben, vor oder hinter uns Murks gemacht wird... Also, morgen beweisen wir erneut, dass wir super sind. Wollen ja Mal sehen, wie alt andere Bands ohne unsere Unterstützung ausschauen.
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Sabine gibt einem nepalesischen Tenordrummer Nachhilfe. |
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